Abruzzen

Eine Reise ins Hinterland von Italien Die Abruzzen !

Eigentlich sollte unsere große Sommer/Herbst Tour nach Norwegen gehen, die Fähre war gebucht und 6 Monate Planung versprachen eine tolle Reise mit unserem Bubi, einem Roadcar 540 Kastenwagen.

Doch ein klitzekleines Wesen namens Corona stellte sich als Spielverderber heraus.

2 1/2 Wochen vor der Abreise bekamen wir über die Medien mit, dass Norwegen die Grenzen für Deutsche dicht macht, was nun???

Erstmal die Corona Karte im Internet checken, es waren 2 nichteingefährbte Länder in Europa zu sehen, Deutschland und Italien.

Eine Deutschland Tour hatten wir bereits im Frühjahr gemacht, also warum nicht nach Italien.

Eine Toskana Tour hatten wir schon 2019 gemacht, aber es gibt ja noch andere schöne Gebiete in Italien. Zuerst ganz nach Süden geschaut, aber Steilküste?

Dann ein Blick ins Hinterland, dort zieht sich eine Bergkette, die Italien in Ost und West teilt und etwas oberhalb vom Stiefelsporn von der Adria bis fast vor die Türen Roms, erstreckt sich die Region der Abruzzen.

Dass isses, war die einhellige Meinung von uns beiden. Die Anfahrt ging über die Schweiz, wo wir am Gotthard Pass an einem wunderschönen See übernachteten.

Am nächsten Tag war dass nächste Ziel die Adria , die wir nach etwa 6 Stunden erreichten, ein Stellplatz nur etwa 100m entfernt vom Mittelmeer schlugen wir unsernächstes Nachtlager auf.

Es war dort sehr wuselig, so dass wir froh waren, nach einem ausgiebigen Frühstück am nächsten Tag die weiterreise Richtung Abruzzen fortsetzen zu können.

Wir fuhren der Adria entlang auf der E55 unserem Abenteuer entgegen.

Etwa auf Höhe von San Bernadetto del Tronto fuhren wir nun endlich in die Berge.

Je höher wir kamen desto wilder wurde die Landschaft. Wir fuhren durch Schluchten,durch lange Tunnel in eine Gegend die wir in Italien nicht erwartet hatten.

Trotz der erreichten Höhe war aber an eine Abkühlung nicht zu denken, 30 Grad im September und wie wir es gewohnt sind, Sonne satt.

Der erste Ort durch den wir fuhren war Amatrice, der sich uns von einer Seite zeigte die uns betroffen machte, 2016 war in dieser Gegend ein schweres Erdbeben und es sah so aus als wäre es gestern gewesen.

Wo wir hinsahen war Zerstörung. Kirchturm mit Gerüsten gestützt, eingestürzt Gebäude und kaputte Straßen und immer wieder Mobilheime in denen die Einwohner von Amatrice lebten.

Wir fuhren weiter Richtung L,Aqillla, denn unser Ziel war ein Campingplatz-

Fortsetzung folgt!

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