Platzwechsel, von kalt und dunkel zu warm und hell.

Als wir von der Drei-Tage-Tour zurück waren und wir zu unserer Parzelle kamen merkten wir ganz schnell dass dies wohl kein so schöner Platz war, den wir zugeteilt bekommen haben. Klar, im Süden, wenn die Sonne scheint ist es toll wenn man Schatten hat, der Camper heizt sich nicht so stark auf und die Gefahr sich die Pelle zu verbrennen…. Aber kühl war es und dunkel und wir sind ja eigentlich wegen der Wärme in den Süden gefahren. DSC_3627Jetzt hieß es Überzeugungsarbeit leisten, erst bei Ulli, der ich erst mal die Nachteile aufzählte und da konnte ich auch den kleinen Jungen dessen Eltern ihn raus schickten (aus der Apartmentanlage gegenüber), damit sie ihre Ruhe hatten heraushalten. Da hab ich natürlich Verständnis für, schließlich habe ich ja auch Kinder, meine Kinder spielten aber auch und fuhren nicht Stundenlang mit einem Fahrrad mit schrecklich klappernden Stützrädern immer im Kreis an beinahe der selben Position, und das in einem Hinterhof ähnlichen Areal, was den Schall noch extra verstärkte und sich vermischte mit dem Lärm der wenig endspannten Familie die links oben der Apartments munter vor sich hin brüllten.

Ich hatte Ulli schnell überzeugt mit meinen Argumenten und eben so schnell war ich in der Rezeption und eben so schnell wieder am Platz mit einem Plan und einer kleinen Auswahl an freien Plätzen. Der Erste war direkt am Hauptweg, also nichts für uns, der Zweite wurde schon mal als möglich eingestuft, beim Dritten meint Ulli, der Baum gefällt mir, der Platz ist gut. In der Tat konnte ich den Reiz des Platzes auch nicht übersehen, hätte es aber nicht gerade an einem Baum festgemacht, sagte aber  großzügig „na Prima, der isses“DSC_3810.JPG

Die eigentliche Schönheit des Platzes erschloss sich uns erst als de Bubi aufgestellt und wir endlich auch mal die Markise ausfahren konnten, ein toller Platz, nur 50 Schritte vom Strand und vor allem warm und hell, herrlich morgens sich an den Frühstückstisch zu setzen und keine Jacke an zu haben, in einen blauen Himmel zu sehen und die Ruhe, die herrliche Ruhe, nur unterbrochen durch das rauschen von Wind und Meer. Manchmal muss man mal den Mund aufmachen um das Schlechtere durch das Bessere zu tauschen.

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